Doppeldiagnose Psychose und Sucht

Jeder Augenblick des Lebens ist ein neuer Anfangspunkt, an dem wir das Alte verlassen.

Victor Hugo

Zwischen den Krankheitsbildern Psychose und Sucht gibt es vielfältige wechselseitige Beziehungen.

Einer Drogenabhängigkeit gehen oft psychische Störungen voraus. Der Suchtkranke versucht, durch Selbstmedikation mit legalen oder illegalen Drogen sein persönliches Leiden zu lindern.

Eine "Psychose" ist ein vorübergehender Zustand, in dem eine Person den Kontakt zur Wirklichkeit verliert. Wahnvorstellungen und Halluzinationen sind typische Anzeichen dieser seelischen Erkrankung. Berauschende Substanzen „deckeln“ die Symptome der Psychose.

Der Umgang mit Betroffenen steht in einem fortwährenden Spannungsfeld zwischen Sucht und Psychose und erfordert ein großes Verständnis für die unterschiedlichen Befindlichkeiten und Bedürfnisse von KlientInnen.

Seminarziel

Frühzeitiges Erkennen psychotischer Merkmale und ressourcenorientierter Umgang mit psychisch auffälligen Menschen

Lernziel

  • Sicherheit im Kontakt und Umgang mit psychotischen Menschen

Inhalte

  • Substanzkonsum als Selbstmedikation und die Wechselwirkung zur Psychose
  • Betrachtung individueller und sozialer Hintergründe
  • Eigene Definition von Kompetenzgrenzen
  • Notfallmaßnahmen

Der Fokus der Veranstaltung richtet sich auf den Umgang mit psychotischen Menschen. Das Seminar wird gespeist mit Beispielen aus der Praxis und ist bedarfs- und handlungsorientiert ausgerichtet.

Zielgruppe   

Mitarbeiter*innen

Seminardauer

1 Tag
Jeweils 10.00 – 17.00 Uhr

Teilnehmerzahl

Maximum 15 TeilnehmerInnen

Referentin

Mona Klerings

Honorar

nach Vereinbarung / Kontakt mail@mona-klerings.de